Auf Initiative des Fördervereins Hirzbacher Kapelle ging vom 7. März bis 27. Mai 2024 die „Glasarche 3“ an der Hohen Straße zwischen Marköbel und Hirzbach vor Anker. Für alle die hier unterwegs waren, zu Fuß, mit dem Rad oder mit dem Auto, bot die Arche einen außergewöhnlichen Blickfang und machte durch ihre Ausmaße und ihre Symbolik neugierig. Sie war Angelpunkt für Aktionen aller Art , vom Gottesdienst im Freien über Führungen bis zur Fahrrad-Sternfahrt des ADFC.

Die Idee, diese Glasarche, in einer Holzhand ruhend, auf eine Reise durch Deutschland zu schicken, wird mittlerweile seit sieben Jahren umgesetzt. Die Glasarche 3 stammt aus Bayern und wurde von 2015/16 von dem Glaskünstler Ronald Fischer und seinen Kollegen in Zwiesel hergestellt. Die rund fünf Meter große Holzhand, ersonnen und gestaltet von den Künstlern Christian Schmidt und Sergyi Dyschlevyy, stammt aus Thüringen.

Mittlerweile ist die Arche an 51 Standorten vor Anker gegangen, u.a. anlässlich der UN-Klimakonferenz 2018 in Katowice, 2019 vor der Frauenkirche in Dresden, 2020 vor der Votivkirche im Zentrum von Wien, aber auch in verschiedenen Nationalparks, wie etwa 2020 im Nationalpark Kellerwald-Edersee oder 2023 am Wattenmeer-Besucherzentrum in Cuxhaven. Von Magdeburg aus reiste die Glasarche zu ihrem 50. Standort bei uns in Hirzbach. Nächste Standorte sind der Nationalpark Eifel und Bad Elster im sächsischen Vogtland.

Noch bis Ende 2025 soll die Arche jährlich an 5-6 Stationen für jeweils 8 bis 12 Wochen vor Anker gehen und auf die Zerbrechlichkeit der Natur und die Verantwortung der Menschen zur Bewahrung der Schöpfung aufmerksam machen, wobei das Kunstobjekt ohne viel Beiwerk für sich sprechen soll.

Die HR-Sendung maintower berichtet über das Ereignis mit einem Video.

Berichte und Fotos zum Glasarche-Projekt finden Sie auf der Seite des Vereins für Kultur und Heimatgeschichte Hammersbach

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