Das kleine regionale Kulturzentrum

Autor: dz (Seite 1 von 2)

Rückblick 2023

Wir blicken auf ein Jahr zurück, das uns wunderbare Künstler beschert hat – und einen Kulturpreis, durch den wir uns sehr geehrt fühlen!

14. Mai 2023: JMO, Traditionelle und moderne Klänge aus Afrika, Europa und Orient

4. Juni 2023: Mala Isbuschka, traditional music of orient & occident

18. Juni 2023: Concert Royal, Festliche Barockmusik mit Oboe und Cembalo

2. Juli 2023: Adjiri Odametey, „World Musik“ aus Ghana

16. Juli 2023: Isaak Dentler, Thomas Brasch

3. September 2023: Rodheim Ramblers, American Roots Music zum Hohe-Straße-Fest

24. November 2023: Verleihung des Kulturpreises

Schritte zur Mitgliedschaft

  1. Informieren Sie sich in der Satzung über die Ziele des Vereins und über die Aufgaben der Mitglieder und des Vorstandes.
  2. Füllen Sie einen Antrag auf Mitgliedschaft aus. Datieren und unterschreiben Sie das Dokument. Senden Sie es per Post an den Vorsitzenden Gerhard Alisch, Hainstraße 15, 63486 Brucköbel oder schicken Sie es gescannt per Mail an hirzbacher-kapelle@outlook.de.
  3. Füllen Sie ein SEPA-Mandat aus. Datieren und unterschreiben Sie auch dieses Dokument und senden es mit gleicher Post oder Mail. Alternativ könnn Sie sich auch dafür entscheiden, den Mitgliedsbeitrag jährlich zu überweisen.

Wenn alles geklappt hat, melden wir uns bei Ihnen und bestätigen Ihre Mitgliedschaft. Danke, dass Sie die wertvolle Arbeit des Fördervereins Hirzbacher Kapelle unterstützen möchten!

Die Glasarche in Hirzbach

Ein Open Air Kunstwerk, das uns zum Nachdenken und Begegnen einlädt

Auf Initiative des Fördervereins Hirzbacher Kapelle ist die „Glasarche 3“ an der Hohen Straße zwischen Marköbel und Hirzbach vor Anker gegangen. Für alle die hier unterwegs sind, zu Fuß, mit dem Rad oder mit dem Auto, bietet die Arche einen außergewöhnlichen Blickfang und macht durch ihre Ausmaße und ihre Symbolik neugierig. Sie wird Angelpunkt für Aktionen aller Art werden, vom Gottesdienst im Freien über Führungen bis zur Fahrrad-Sternfahrt des ADFC . (Näheres zum geplanten Programm finden Sie weiter unten.)

Die Idee, diese Glasarche, in einer Holzhand ruhend, auf eine Reise durch Deutschland zu schicken, wird mittlerweile seit sieben Jahren umgesetzt. Die Glasarche 3 stammt aus Bayern und wurde von 2015/16 von dem Glaskünstler Ronald Fischer und seinen Kollegen in Zwiesel hergestellt. Die rund fünf Meter große Holzhand, ersonnen und gestaltet von den Künstlern Christian Schmidt und Sergyi Dyschlevyy, stammt aus Thüringen.

Mittlerweile ist die Arche an 49 Standorten vor Anker gegangen, u.a. anlässlich der UN-Klimakonferenz 2018 in Katowice, 2019 vor der Frauenkirche in Dresden, 2020 vor der Votivkirche im Zentrum von Wien, aber auch in verschiedenen Nationalparks, wie etwa 2020 im Nationalpark Kellerwald-Edersee oder 2023 am Wattenmeer-Besucherzentrum in Cuxhaven. Nach der 49. Station in Magdeburg wird die Glasarche ihren 50. Standort bei uns in Hirzbach haben. Noch bis Ende 2025 soll die Arche jährlich an 5-6 Stationen für jeweils 8 bis 12 Wochen vor Anker gehen und auf die Zerbrechlichkeit der Natur und die Verantwortung der Menschen zur Bewahrung der Schöpfung aufmerksam machen, wobei das Kunstobjekt ohne viel Beiwerk für sich sprechen soll.

Am 7. März ging die Glasarche in Hirzbach vor Anker. Die HR-Sendung maintower berichtet über das Ereignis mit einem Video.

Aktuelle Berichte und Fotos auf der Seite des Vereins für Kultur und Heimatgeschichte Hammersbach

Weitere Informationen und Fotos

Der rote Punkt zeigt den Standort der Glasarche.

Das Programm an der Glasarche
  • 22. März 2024 um 18 Uhr Klima-Nachtgebet und Klimafasten der Kirchengemeinde Langen-Bergheim unter Beteiligung von Christians-for-Future und des Dekanants Büdingen
  • 14. April 2024 um 11 Uhr – Sponsorenlauf von „Hammersbach läuft“
  • 18. April 2024 um 15 Uhr – Picknick der Frauenkreise der Kirchengemeinden Marköbel und Hüttengesäß
  • 18. April 2024 um 17 Uhr – Treffen der Konfirmanden der Kirchengemeinde Marköbel (die Glasarche als Inspiration für den Gottesdienst am 28. April)
  • 20. April 2024 – Stationen-Spaziergänge zu ökologischer Landwirtschaft, Regionalität & Nachhaltigkeit (Hofgut Kapellenhof – Market Garden – Blühfeld) / Pflanzentauschbörse (Blühbotschafterin A. Schöny)
  • 28. April 2024 – bis 12 Uhr ADFC-Sternfahrt, anschließend Gottesdienst „Für ein Miteinander“ und Glasarche-Fest für Kinder und Erwachsene
  • 1. Mai 2024 Mai-Fest der Evangelischen Gemeinschaft
  • 23. Mai 2024 Schnitzeljagd zur Glasarche für alle Kinder von 6-12 Jahren (Evangelische Gemeinschaft)
  • Am 5. und 26. Mai finden um 16 Uhr Konzerte in der Hirzbacher Kapelle statt. Den Konzertbesuchern wird vorweg oder im Anschluss ein Spaziergang zur Glasarche empfohlen.

Gefördert durch:

Das Programm 2024 kurzgefasst

05. Mai: Silke Aichhorn – Harfenkonzert (Solo)

26. Mai: Duo in Re – traditional music of orient & occident

09. Juni: Falk Zenker – Wellentanz und Falkenflug

23 Juni: Sedaa – Sedaa, die Stimme

03. September: Pipes & Reeds zum Hohe Straße Fest, Lieder und Tänze mit Pfeifen und Zungen

Termin noch offen: Isaak Dentler & Band

Unsere Veranstaltungen beginnen um 16 Uhr, mit Ausnahme des Hohe-Straße-Festes, das bei uns um 14.30 Uhr beginnt.

Eintritt 15 Euro (für Mitglieder10 Euro) Beim Hohe-Straße-Fest freier Zugang.

Mehr erfahren Sie später hier.

Rückblick 2022

Der Rückblick 2022 zeigt, dass Corona uns nicht mehr beeinträchtigte. Ein wunderschönes, abwechslungsreiches Programm begleitete uns durch das Jahr.

8. Mai 2022, 16 Uhr: Nadja Birkenstock – A Trip to the Islands – Keltische Harfe und Gesang

22. Mai 2022: Tormenta Jobarteh, Geschichten, Mythen und Gesänge aus afrikanischer Tradition

12. Juni 2022: Duo Imaginaire, Romantic Reflections, Klarinette und Harfe

26. Juni 2022: Isaak Dentler (Franz Kafka, „Bericht für eine Akademie“)

10. Juli 2022: Duo do-nawā

4. September 2022: Vassily Dück, Bajan – Akkordeon (unser Beitrag zum Hohe-Straße-Fest)

Junge Schleiereulen in der Kapelle

In der Hirzbacher Kapelle gibt es seit etlichen Jahren eine Brutkiste, die gerne von Eulen angenommen wird. Mitte Juli 2022 konnte der im gesamten Main-Kinzig Kreis tätige Vogelschützer und zuständige Beringer Werner Peter aus Freigericht hier sechs junge Schleiereulen beringen. Die Jungen waren zwischen drei und vier Wochen alt und in einem guten Ernährungszustand. Das Foto wurde am 5. August aufgenommen und zeigt einige der jungen Vögel. Es geht ihnen jetzt wieder besser, nachdem sie arg unter Hitzestress und wenig Futter gelitten haben.

„In diesem Jahr ist der Schleiereulenbestand im Main-Kinzig-Kreis total im Keller. Es gibt auch nur wenig Nachwuchs, denn es mangelt an Kleinsäugern. Insofern ist die Schleiereulenbrut mit sechs Jungen in der Hirzbacher Kapelle schon etwas Besonderes“, so Werner Peter.

UPDATE 2023

In diesem Sommer wurden 6 Jungeulen unter dem Dach in der Kapelle beringt. Sie sind jetzt so groß, dass sie gute Chancen haben, das Stadium des Flüggewerdens zu erreichen.

Dieses Jahr ist ein gutes Mäusejahr – deshalb besteht sogar die Möglichkeit, dass es noch eine zweite Brut gibt.

Auf dem Foto sieht man die Mutter des Hirzbacher Eulennachwuchses, das in Erlensee -Rückingen geschlüpfte Weibchen mit Helgolandring N 016924 – mit wesentlich mehr Weiß im Gefieder als bei den Vorgängerinnen. Es wurde mit vier Nestgeschwistern von Werner Peter in einer Brutkiste im Rückinger Kirchturm am 25.6.2022 beringt. Von dort ist es nach Hirzbach umgezogen.

Das Eulenweibchen schleppt jede Nacht bis zu 50 Mäuse in den Kasten – während sich das Eulenmännchen irgendwo anders vergnügt.

Insgesamt ist die Schleiereulenpopulation dramatisch eingebrochen, deshalb können wir uns über den Bruterfolg in der Kapelle sehr freuen.

Nistkästen für das Auen-Biotop

Am Sonntag, den 10. April 2022, rückte die Vogelschutzgruppe Neuberg mit einem Satz Nistkästen an, die an den Bäumen am Südrand des neuen Hammersbacher Feuchtbiotops angebracht wurden. Richard Höß, der seit vielen Jahrzehnten Vogelschutz in der Neuberger Gemarkung betreibt, hatte die Nistkästen selbst gebaut und sogar beschriftet. Seine Tochter Tanja und ihr Lebensgefährte Hans Jörg Henschke suchten die Bäume aus und befestigten die Kästen mit tatkräftiger Unterstützung von Wilhelm Dietzel (Vogelschutzverein Hammersbach).

Die Vogelschutzgruppe Neuberg ist mit der Familie Höß im Arbeitskreis Feuchtbiotop vertreten und leistet mit ihrer langjährigen Expertise in Sachen Vogelschutz wichtige Beiträge zur Gestaltung des Biotops.

Obwohl diese großartige Aktion schon relativ spät im heimischen Vogelbrutkalender stattfand, hofft Tanja Höß dass die Kästen noch für die Erstbrut bezogen werden. Man darf gespannt sein, wer die ersten „Mieter“ der Kästen sein werden: Stare, Meisen, Rotschwänze, Bachstelzen und Rotkehlchen oder auch einige der Singvogelarten, die man nicht mehr so häufig bei uns sieht.

Wie Professor Peter Bertold in seinem Buch „Unsere Vögel“ schreibt, ist der Vogelbestand bei uns seit dem Jahr 1800 um 80% geschrumpft. Allein in den letzten 30 Jahren ging der Bestand um 20% zurück, mit sich beschleunigender Tendenz. Deshalb zählt jeder Nistkasten – auch in jedem Privatgarten.

Der Arbeitskreis Feuchtbiotop hatte Ende März auf Einladung des Avifauna-Experten Stefan Stübing von der Hessischen Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz (HGON) das Kiebietzschutzprojekt am Flughafen Reichelsheim besucht. Die Ausführungen von Herrn Stübing über die erstaunlichen Erfolge dieses Projektes waren sehr informativ und motivierend. Wer weiß schon, dass das Bingenheimer Ried und die Reichelsheimer Aue – gerade mal 20 km nördlich von Hammersbach – zu den wichtigsten Vogelschutzgebieten in Südwestdeutschland zählen und dazu beitragen, dass zahlreiche Vogelarten nicht für immer verschwinden. Der Arbeitskreis hofft, im Spätsommer mit dem Anlegen der ersten Himmelsteiche im Biotop beginnen zu können.

Zwei Wochen später wurde noch einmal nachgelegt. Jörg Henschke und Andreas Kopp (2. Vorsitzender der Vogelfreunde Neuberg) befestigten unter den Brücken am Krebsbach Nistkästen für Wasseramseln. Richard Höß, der die Kästen gebaut hat, weiß, dass sie auch von Bachstelzen gerne angenommen werden. Wir sind gespannt, wer zuerst einziehen wird.

Rückblick 2021

Eine Corona-Bilanz unseres Vereins zog Werner Kurz im Hanauer Anzeiger. Den Beitrag finden Sie hier.

Bei dieser Gelegenheit bedanken wir uns bei unseren Sponsoren: Kultursommer Main-Kinzig-Fulda, Sparkasse Hanau, Verein Hohe Straße, VR Bank Main-Kinzig-Büdingen.

Ein besonderer Dank gebührt der Gemeinde Hammersbach und ihrem rührigen Standesbeamten Peter Heinz, die uns durch standesamtliche Trauungen in der Kapelle – und die damit verbundenen Spenden – maßgeblich unterstützen.

Nadia Birkenstock

Das Konzert der international erfolgreichen Harfenistin und Sängerin Nadia Birkenstock mussten wir leider absagen. Frau Birkenstock bot uns als Alternative ein Livestream -Konzert an, das ein erfreulich großes Publikum begeisterte. Am 8. Mai 2022 können wir sie wieder in der Kapelle begrüßen.

Tormenta Jobarteh

Der vorgesehene Auftritt musste entfallen. Tormenta Jobarteh ist nun mit seinen Geschichten, Mythen und Gesänge aus afrikanischer Tradition für den 22. Mai 2022 eingeladen.

Duo „La Vigna“

Das Konzert des Duos „La Vigna“ wurde aufgezeichnet. Sie finden es unter den Youtube-Konzerten des Duos.

Duo Imaginaire

Das Konzert des Duo Imaginaire musste ebenfalls entfallen. Wir haben einen Auftritt am 12. Juni 2022 vereinbart.

Sedaa

Das Konzert von Sedaa fand mit eingeschränktem Platzangebot statt und wurde aufgezeichnet. Sie finden das Video hier.

Grass Unlimited

Beim Hohe Straße Fest begeisterte „Grass Unlimited“.

Rückblick 2020

Corona hat uns eingeschränkt, aber nicht völlig gelähmt. Einige Veranstaltungen mussten abgesagt werden, aber drei unserer Veranstaltungen konnten im August und September stattfinden.

Vielen Dank an unsere disziplinierten Gäste und unsere Künstler: Isaak Dentler, die Fingerprints, das Trio Dolce und das Pindakaas Saxophon Quartett.

Rückblick 2019

Malerei und Fotografie – Kontrast und Harmonie

Mit der Ausstellung von Karin Schilling und Andrea Güthge endete das Sommerprogramm 2019. Wir danken den beiden Künstlerinnen und allen, die uns in diesem Sommer so bereichert haben.

Karin Schilling, Andrea Güthge, Silvia Behnke

Steve Scondo hat den Blues

Das musikalische Highlight beim Hohe-Straße Fest! Mathias Oberländer am Bass, Steve und Marvin Scondo an den Gitarren. Dazu Bluesharp und Gesang vom Feinsten. „Die schwärzeste weiße Bluesstimme seit Alexis Corner.“ Es braucht kein Schlagzeug, die Verstärker müssen nur ein wenig unterstützen, Lautstärke wird durch handgemachten, eindringlichen Blues ersetzt. Das mitreißende Konzert des Trios nimmt das Publikum vom ersten Ton an mit. Klasse Musik, fröhliche, entspannte Atmosphäre. Besser geht’s nicht. Was für ein Auftritt!


Max Clouth und Band

Ein formidabler Auftritt! Bericht und Foto folgen.


Beklemmender Blick in den Spiegel

Sad (Isaak Dentler) sitzt an einem kleinen Tisch. Wenige Utensilien liegen darauf. Die Rosen, die Sad verkauft, um sein Studium zu finanzieren, fallen zuerst ins Auge. Dann setzt die kongenial begleitende Musik von Tim Roth ein, und Isaak Dentler beginnt seinen furiosen Monolog, mit dem er mehr als eine Stunde lang seinem Publikum den Atem rauben wird. Robert Schneiders Stück „Dreck“ ist von beklemmender Aktualität.

1993 veröffentlichte der Autor nach seinem Erfolgsroman „Schlafes Bruder“ das Ein-Personen-Stück. Ausländerhass und Fremdenfeindlichkeit werden aus einer gespiegelten Perspektive dargestellt, die umso mehr die Augen und Ohren dafür öffnet, was da gesprochen wird.

Isaak Dentler

Das Stück konfrontiert mit Vorurteilen und alltäglicher Ausländerfeindlichkeit durch einen Perspektivwechsel. Sad klagt nicht uns an, sondern übernimmt die Normen, Vorurteile und Abwertungen der Gesellschaft, in der er lebt. Er schwärmt von Sauberkeit und Ordnung, von der deutschen Sprache und Kultur, von Goethe und Schiller. Gleichzeitig wettert er gegen Asylbewerber und Ausländer. Sich selbst empfindet er nur als ein Stück Dreck – und was 1993 noch auf diese Weise ans Licht gebracht werden musste, das verstört heute dadurch, dass bis in manche Formulierung hinein die abwertende Sprache der Fremdenfeindlichkeit aus den sozialen Medien bereits geläufig ist. Diese verrohte Sprache ist inzwischen schon Allgemeingut.

Isaak Dentler „lebt“ diesen Sad so intensiv und nachdrücklich, dass das Publikum nach dem begeisterten Applaus sitzen bleibt, Luft holt und darüber zu sprechen beginnt, von welchem Sturm man da gerade erfasst wurde.

Tim Roth

Leise Mandolinen- und Lautenklänge

Im Rahmen des Kultursommers Main-Kinzig/Fulda begeisterte das Duo Birgit Schwab und Daniel Ahlert beim Konzert in der Hirzbacher Kapelle mit Musik für Mandoline und Laute aus der Barockzeit.

Im Programm „Basically Baroque“ waren Stücke von Händel, Quantz und Weiss, aber auch von mehreren weniger bekannten Komponisten aus der Zeit zu hören. Alle Komponisten, deren Stücke an diesem Nachmittag aufgeführt wurden, waren miteinander Verbindung, als gemeinsame Orchestermusiker, als Komponisten oder als Schüler/Lehrer. Zur Barockzeit hatte die Laute einen weit größeren Stellenwert als heute. Der Lautenist Silvius Leopold Weiss war der bestbezahlte Musiker am Hof in Dresden, mit Johann Sebastian Bach improvisierte er um die Wette. Johann Joachim Quantz, der Flötenlehrer Friedrichs des Großen, verbrachte einige Zeit mit Händel in London.

Das Duo Ahlert & Schwarz musiziert seit 1992 zusammen und hat seitdem hunderte von Lauten- und Mandolinen-Konzerten in Europa und den USA gegeben. Bereits im ersten Jahr ihres Bestehens gewannen die beiden Künstler den 1. Preis beim Internationalen Kammermusikwettbewerb in Soumagne (Belgien). Kritiker und Publikum bestaunen seitdem ihren unverwechselbaren Klangkosmos, die brillante Spieltechnik und ihr rhythmisches Feuer. Sie gelten als Europas prominentestes Künstlerpaar in ihrer Besetzung. Neben ihren Kammermusikprogrammen treten sie auch mit Orchester auf. Sie gelten heute als Spezialisten für Konzerte mit Mandoline, Gitarre und Orchester und haben fast alle Werke für diese Besetzung (ur-)aufgeführt.

Das Duo Ahlert & Schwab ist in der historisch informierten Aufführungspraxis genauso zu Hause wie in der Interpretation zeitgenössischer Musik. Ihr Repertoire beinhaltet die Musik des 18. und 19. Jahrhunderts für Mandoline und Laute oder Gitarre auf Originalinstrumenten und Kopien. Darüber hinaus arbeiten Birgit Schwab und Daniel Ahlert mit zeitgenössischen Komponisten zusammen und sorgen so für die ständige Erweiterung des Repertoires für Mandoline und Gitarre.

Wenn auch die Hirzbacher Kapelle nicht mit den großen Bühnen mithalten kann, auf denen viele der Musiker, die hierher kommen, regelmäßig stehen, so ist die Atmosphäre dieses ältesten Sakralbaus des Hanauer Landes doch immer wieder einzigartig. Es ist auch dem Kultursommer Main-Kinzig/Fulda zu verdanken, dass so hervorragende Künstler wie das Duo Ahlert & Schwab hier ihre Konzerte geben.

Die nächste Veranstaltung in der Hirzbacher Kapelle ist am 18. August, wenn Isaak Dentler vom Schauspiel Frankfurt wieder mit einem Soloprogramm in diesem besonderen Raum gastiert.


Zauber der Gitarre

Ohne Verstärker, ohne jeden Schnickschnack, nur mit den klaren Tönen seiner einfühlsam gespielten Konzertgitarre füllte Philipp Romacker den Raum der Kapelle. Ein wunderbares Konzert!


Afrikas Musik begeistert

Adjiri Odameteys Konzert lockte so viele Besucher an, dass es nur mit Mühe und gegenseitiger Rücksichtnahme gelang, alle in der kleinen Kapelle unterbringen.

So berichtete der Hanauer Anzeiger (31.05.2019):


Die Saison ist eröffnet!

Maja Taube und Oona Böken eröffneten mit ihren Harfenklängen unseren Sommer 2018 in der Kapelle. Ein leises, bezauberndes Konzert als Auftakt für eine vielversprechende, abwechslungsreiche Saison!

So berichtete Andrea Pauly im Hanauer Anzeiger (08.05.2019):

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